wahre sätze, große sätze und ein paar kleinigkeiten, aufgeschnappt am 18. oktober 2002 bei boeni im wohnzimmer:

„es ist der tag, an dem ich erfahren habe, dass ich nicht krebs habe.“ fahol

„wenn alles so bleibt, wie es ist, wird nichts so, wie es war.“ schsi

pit guckt verhalten. „genau“, sagt er.

„man muss warten können.“ boenis großmutter

„das muss man erklären.“ schsi

„der trend geht zum drittkaffee.“ fahol

„langfristig sind wir alle tot.“ heuro, in memoriam keynes

„er denkt.“ volul über hülpi

„samsatg nacht in essen-kray. das erfährt man alles in 5 minuten. der erste präservativ-automat war 1967. 'schweinelendchen' heißt jetzt: märchen der südsee mit früchten und sauce hollandaise. das ist strukturwandel. das atavistische stigma des proletariat sucht alle heim bis in den letzten winkel des schrebergartens.“ hülpi

„privatvakuum: ich bin nur ich.“ woldo

„small is beautiful stimmt schon.“ woldo

mein gott, „down the road“, b-seite von saturday night fever, ist der hammer. so gut waren die bee gees.

wir wollen nicht mehr traurig sein.

„ich geh arbeiten.“ fahol

„ein paar kapitel, mit denen sie besser nicht zu bett gehen. so heißt das erste kapitel. das wir dein manifest.“ fahol

00:47 h. „nein, ich muss schreiben gehen.“ fahol. im hintergrund läuft „tragedy“. wie wahr.

„bis dienstag brauchen die richtige thesen. das muss richtig reinhauen.“ fahol

hülpi nennt mich „elektronischer stiftführer“.

„with no-one to love you‘re going nowhere.“ bee gees

„der beste film, der maßstäbe setzen wird, ist 'minority report'.“ woldo

„isch bin der graf von luxemburg.“ hülpi

wir waren euphorisch, noch vor einer halben stunde. jetzt sinnieren wir alle.

„ich bin nicht so‘n märchenfreak.“ woldo

00:57. „wir müssen gehen.“ volul

„ich jage nur meine stoßgebete gen himmel.“ schmi mit einer tibetischen gebetsmühle in der hand, die er wild dreht.

„hülpi ist ein charmeur in allen ecken. das braucht er für sein ego.“ woldo

„schmi, lass deine frau raus.“ schsi

„wenn frauen über frisuren reden, können sie viel mehr empfinden als ich. nur die frisur an und für sich war schön.“ schmi

„die frau ist so gelassen. die hat das haus so haushoch gerockt.“ woldo

„nein überhaupt nicht. man soll ja nicht so viel trinken.“ schmi

„man kann aber so unglaubliche schätze auf dem flohmarkt finden.“ schan

„oh ja ja, mehr!“ woldo zu schmi

„die haben so pseudo-docmartens an. die sehen furchtbar aus.“ schan

„ja, son Kittel, stimmt“ Woldo

„Wie, Du zeigst Haut?“ schan

„und dann netzstrumpfhose, ja nur, und dann so... herrenblinker an der seite.“ woldo

„ich wollt auch mal ne party machen, wenn männer denken, dass sie sich als frauen verkleiden.“ schan

„parka ist ganz wichtig.“ woldo

„berlin ist anders.“ schmi

„schlachterärmel stehen mir nie so gut.“ woldo

„bei älteren männern finde ich es ganz wichtig, dass sie souverän wirken.“ schmi

„machst du deine haferflocken selber?“ fragt woldo schmi, weil er so ein verknittertes hemd an hat.

„schmi mit einer andeutung von bündchen am ärmel, was kein bündchen ist, sondern ein streifen.“ woldo

„ich fand den fisch am besten. der hatte was elegantes.“ woldo

„die leber war so selten, so süffig.“ schmi

„das leben als dandy ist besser als zu arbeiten.“ boeni

„man ja muss für alles einen Namen haben.“ boeni

„so ein eiträger, ein straffer sack“ schmi

„braun und krustig“ woldo zu schmis‘ krea-holz

„wie bist du denn da? oh, ja, ja, einmal noch! das ist ein knochen, das ist keine verhärtung...“ woldo